Besonders die Kieferorthopädie wird in unserer Praxis im Sinne der ganzheitlichen Zahnmedizin betrieben. Zum Einsatz kommen der Bionator nach Balters und Crozatgeräte.
Mit Crozatgeräten gelingt neben der Harmonisierung der Mundhöhle die Umformung von Ober- und Unterkiefer alleine und die Einordnung von eingeengten Zähnen.
Der Bionator beeinflusst mehr das Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer (wie man zusammenbeißt) und bewirkt eine Vergrößerung des Mundraumes durch Harmonisierung der Zungenlage, Anregen des Kieferwachstums und Abschwellen des gestauten Zahnfleisches. Ein größerer Mundraum ist wichtig für die Infektabwehr, die bessere Belüftung der Nasennebenhöhlen und wirkt sich, ganzheitlich betrachtet, oft positiv auf den ganzen Körper aus.
Viel Wert lege ich auf die günstige Beeinflussung des Gewebes, welches die Zähne umgibt. Oft findet man Stauungen und Schwellungen im Bereich des Zahnfleisches. Wenn nun eine
Kraft an einen Zahn angelegt wird, um diesen zu verschieben, arbeitet man gegen einen “Gummipuffer”, welcher den Zahn nach Beendigung der Krafteinwirkung wieder ein Stück in die Ausgangslage
zurückschiebt (dies nennt man Rezidiv). Um dieses Rezidiv zu vermeiden, ist es wichtig, die Stauung im Zahnfleisch zu bekämpfen. Dies wird durch so genannte Lymphdrainage
bewirkt, eine Form von Massage, auch innerhalb des Mundes, welche von speziell dazu ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt wird. Zusätzlich wird bei uns in der Praxis eine Magnetfeldtherapie durchgeführt, welche ebenfalls auf den Lymphfluss und den Stoffwechsel positiv wirkt.
Daneben bieten sich weitere Maßnahmen an, um einen positiven Effekt auf das Gewebe aus zu üben, welches die Zähne umgibt: homöopathische Konstitutionsbehandlung, vollwertige Ernährung, Einreiben
der vorderen Halsregion mit Salben, die den Lymphfluss fördern und die Einnahme von homöopathischen Komplexmitteln zur Unterstützung des lymphatischen Systems. Bei der Durchführung dieser so
genannten Begleittherapie stellt man fest, dass keine Rezidive auftreten und die Zähne sich viel leichter bewegen. So gelangt man in ganzheitlichem Sinne zu einem zufrieden
stellenden Ergebnis, das ebenfalls die schulmedizinischen Anforderungen bezüglich der Funktionalität des Bisses als auch ästhetische Bedürfnisse erfüllt.